Kochen kennt keine Grenzen!

Kochen kennt keine Grenzen. Nicht umsonst haben wir diesen Satz seit dem letzten Jahr so oft wiederholt. Ob im Rahmen unserer Imagekampagne, nach den Terroranschlägen von Paris oder im Zusammenhang mit der Flüchtlingsthematik. Denn das Kochen mit all seinen Aspekten zeigt uns, wie unsere Gesellschaft, ja wie die Welt funktionieren könnte. Wie sehr Regionen, Länder und Kontinente von Austausch und Miteinander profitieren können. Denn in den Küchen dieser Welt wird schon immer eine Offenheit gelebt, die in den meisten anderen Bereichen erst langsam erreicht wird. Die Grundlage für diese Offenheit waren auch Neugierde, Experimentierfreude und Lust auf Neues. All das kann nur mit offenen Grenzen wirklich gelebt werden.

Morgen stellt sich für Österreich die Frage, ob es ein Stück weiter in Richtung geschlossener oder offener Grenzen geht. Es geht um die Grenzen im und um unser Land, es geht um die „echten“ Grenzen sowie um die Zäune in den Köpfen.

Wenn wir also morgen nach dem Frühstück – vielleicht ein Weizenbrot mit Marillenmarmelade (Weizen stammt aus Nahost, Marillen wurden wohl zuerst in Asien gezüchtet) – die Möglichkeit haben, ein Stück weit die Zukunft des Landes mitzubestimmen, dann sollten wir eine Stimme für die Offenheit abgeben.

Gerade wir Köchinnen und Köche leben vom Ruf Österreichs als gastfreundliches Land. Darum lassen wir uns nicht von der Angst leiten und versinken wir auch nicht in Lethargie. Die Rezepte für eine gute Zukunft liegen in der Schublade und sie sind bunt und vereinen viele Zutaten. Also reißen wir morgen diese Schublade auf, anstatt sie von den Ängstlichen im Land verschließen lassen.

 

Kampagne Kennt keine Grenzen A4 quer 1

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